Haselünne, 2. November 2022 –Bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die Berentzen-Gruppe im Bereich der Energieversorgung einen weiteren Meilenstein erreicht: Zukünftig erzeugt die Unternehmensgruppe eigenständig Strom aus erneuerbaren Energien. Zu diesem Zweck wurden in den vergangenen Wochen Photovoltaikanlagen auf ausgewählten Dachflächen der Berentzen-Gruppe an den Standorten Minden und Haselünne errichtet. Zudem setzt die Unternehmensgruppe am Standort Haselünne zukünftig eine neue, sparsamere Anlage zur Wärmeerzeugung in der Produktion ein und spart damit weitere Ressourcen.
„Wir freuen uns, dass wir gerade in den aktuellen Zeiten, in denen eine nachhaltige Ressourcennutzung immer wichtiger wird, unseren Beitrag für eine klimafreundlichere Zukunft leisten können“, erklärt Ralf Brühöfner, der als Finanzvorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft unter anderem das Ressort Corporate Social Responsibility (CSR) der Unternehmensgruppe verantwortet.
Außerdem würden die aktuellen Herausforderungen auf den Energiemärkten – insbesondere aufgrund der exorbitanten Preissteigerungen bei Strom und Gas – auch die Unternehmensgruppe in besonderem Maße betreffen. „Strom bzw. Energie im Allgemeinen ist ein elementarer Bestandteil unserer Herstellkosten. Investitionen in eine autarke Stromerzeugung, welche die Unabhängigkeit von Energiemärkten und steigenden Energiepreisen vergrößern, sind daher ein gutes Beispiel für die Verknüpfung von Nachhaltigkeits- und Renditezielen und zeigen einmal mehr deutlich, dass es hier keinen Zielkonflikt gibt“ erklärt Brühöfner.
„Bereits seit einigen Jahren beziehen wir über 95 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energien. Mit der Eigenstromerzeugung gehen wir nun den nächsten Schritt. Mit dem Bau der zwei Photovoltaikanlagen können wir bald rund zwölf Prozent unseres Strombedarfs selbst decken“, so Laura Schlochtermeier, Leiterin CSR in der Berentzen-Gruppe. Die Leistung der Anlagen liege bei 550 kWp am Standort in Minden und bei 570 kWp am Standort in Haselünne. „Geht man von einem durchschnittlichen Strombedarf eines Vier-Personenhaushalts von 4.000 kWh im Jahr aus, entspricht dies in Summe dem Verbrauch von jährlich rund 220 Vier-Personen-Haushalten“, so Schlochtermeier.
Neben den Photovoltaikanlagen setze die Berentzen-Gruppe am Standort in Haselünne bald außerdem auf effizientere Dampferzeugung. Dampf wird in der Produktion vor allem für die Reinigung von Flaschen benötigt. Damit spare das Unternehmen weitere Energie ein und mache sich unabhängiger von Verwerfungen auf den Energiemärkten, da der neue Kessel im Fall einer Gasknappheit auch mit Öl betrieben werden könne.
Die Eigenstromerzeugung aus regenerativen Energien und die Optimierung bestehender Prozesse seien wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen, nachhaltigen Unternehmensführung. „Der Einsatz von Photovoltaikanlagen und die Nutzung effizienterer Anlagen sind dabei nur zwei Facetten unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten“, erklärt Brühöfner und führt abschließend aus: „Auch in Zukunft werden die Themen Energieerzeugung und Energieeinsparung bei der Berentzen-Gruppe eine große Rolle spielen. Wir setzen derzeit bereits weitere Projekte um – unter anderem gebäudeenergetische Investitionen im sechsstelligen Bereich. Die weitere Optimierung und Reduzierung unseres Energiebedarfs ist ein wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“