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2021

Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht Zwischenbericht Q3/2021: Deutlicher Ergebniszuwachs – Profitabilisierungsstrategie erfolgreich

  • Konzernbetriebsergebnis (EBIT) mit 5,1 Mio. Euro signifikant gesteigert
  • Konzernumsatzerlöse mit 105,8 Mio. Euro wie erwartet unter Vorjahresniveau
  • Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben


Haselünne, 21. Oktober 2021 – Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Zwischenbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht. Demnach wurde das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) in den ersten neun Monaten auf 5,1 Mio. Euro gesteigert – ein deutliches Plus von 43,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (Q3 2020: 3,6 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) erreichte 11,9 Mio. Euro (Q3 2020: 10,2) Mio. Euro. Die Konzernumsatzerlöse lagen bei 105,8 Mio. Euro – ein Minus von 6,3 % gegenüber dem Vorjahreswert (Q3 2020: 112,9 Mio. Euro). Bereinigt um den mehrfach erwähnten Effekt aus dem Wegfall eines zwar umsatzstarken, aber zugleich ertragsschwachen Lohnfüllvertrages im Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke betrüge das Umsatzminus hingegen nur leichte 0,3 %.

„Trotz eines Rückganges der Konzernumsatzerlöse aufgrund der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und des Wegfalls eines Lohnfüllgeschäfts haben wir den Konzern-Rohertrag stabil auf Vorjahresniveau gehalten und auf dieser Basis eine deutliche Steigerung von Konzern-EBIT und -EBITDA erzielt“, so Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. „Wir sind mit unserer Profitabilisierungsstrategie erfolgreich – auch in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.“

Das zeige sich auch in der positiven Entwicklung margenstarker Produkte. So hätten beispielsweise sowohl die neueren Premiummarken Tres Países und Goldkehlchen als auch die höherwertigen Handelsmarkenspirituosen beachtliche Umsatzzuwächse erzielt. „Bei den alkoholfreien Getränken hat wiederum unsere Marke Mio Mio mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent zugelegt“, so Schwegmann. Dass diese Dynamik nicht noch ausgeprägter gewesen sei, habe zum einen an einem witterungsbedingt schwachen Sommer und zum anderen an einer gestiegenen Wettbewerbsintensität im Lebensmitteleinzelhandel aufgrund der pandemiebedingt geschlossenen Gastronomie gelegen. Im Segment Frischsaftsysteme seien die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum zwar noch rückläufig. „Allerdings ist es uns gelungen, die pandemiebedingten Umsatzverluste vor allem aus dem ersten Quartal 2021 im Jahresverlauf deutlich zu reduzieren“, so Schwegmann. Grund hierfür seien insbesondere die gestiegenen Umsatzerlöse in den Heimatmärkten Deutschland und Osterreich, in denen es eigene Vertriebsstrukturen gebe.

„Auch wenn wir im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres noch Rückgänge unserer Umsätze zu verzeichnen haben, haben wir im Jahresverlauf von Quartal zu Quartal sowohl unser Geschäftsvolumen als auch unsere Profitabilität immer weiter steigern können, so dass es uns bis zum Ende des dritten Quartals gelungen ist, unter Ergebnisgesichtspunkten eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Vorjahr zu erzielen“, erklärt Schwegmann.

Ausblick auf das weitere Geschäftsjahr

Vor dem Hintergrund der bisherigen Geschäftsentwicklung hat der Konzern in seiner Meldung der vorläufigen Geschäftsergebnisse am 5. Oktober 2021 auch die Anpassung seiner Jahresprognose bekanntgegeben. Konkret rechnet die Unternehmensgruppe nun mit einem Konzern-EBIT zwischen 6,0 und 7,0 Mio. Euro (zuvor: 4,0 bis 6,0 Mio. Euro) und einem Konzern-EBITDA zwischen 15,0 und 16,0 Mio. Euro (zuvor: 13,0 bis 15,0 Mio. Euro). Die Konzernumsatzerlöse werden zwischen 145,0 Mio. Euro und 150,0 Mio. Euro (zuvor: 152,0 bis 158,0 Mio. Euro) erwartet. „Allerdings bleibt abzuwarten, inwieweit sich der weitere Verlauf der Coronavirus-Pandemie auf das für uns wichtige Jahresendgeschäft auswirkt“, so Schwegmann abschließend.

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