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2019

Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht Geschäftsbericht 2018: „Rückenwind für weitere Geschäftsentwicklung“

  • Vorläufige Geschäftsergebnisse bestätigt: leichtes Umsatzplus gegenüber Vorjahr; EBIT um 6,3 % und EBITDA um 5,6 % gesteigert
  • Konzernergebnis mit 5,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt
  • Dividendenvorschlag 0,28 Euro je Aktie
  • Innovationsoffensive 2019 gestartet
  • Prognose Geschäftsjahr 2019: Steigende Umsatzerlöse, Ertragslage weitgehend auf Vorjahresniveau

 

Haselünne, 21. März 2019 – Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Darin bestätigt der Konzern seine am 5. Februar 2019 veröffentlichten vorläufigen Geschäftsergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr. Demnach hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 162,2 (2017: 160,4) Mio. Euro erzielt. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) wurde im Geschäftsjahr 2018 um 6,3 % auf 9,8 (2017: 9,2) Mio. Euro gesteigert, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) lag bei 17,3 (2017: 16,4) Mio. Euro. Die Berentzen-Gruppe erzielte insgesamt ein Konzernergebnis in Höhe von 5,2 (2017: 2,6) Mio. Euro.

 

Vor diesem Hintergrund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 eine Dividende in Höhe von 0,28 (2017: 0,22) Euro je Aktie vorschlagen. Damit sollen rund 51 % des Konzernergebnisses ausgeschüttet werden.

 

„Insgesamt blicken wir heute auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück“, erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und führt weiter aus: „Wir konnten bei unseren drei wesentlichen Erfolgskennzahlen Zuwächse erzielen. Das gibt uns Rückenwind für die weitere Geschäftsentwicklung“. Besonders erfreulich seien die erreichten Steigerungen bei EBIT und EBITDA. „Bei den Konzernumsatzerlösen hatten wir uns hingegen mehr vorgenommen“, so Schwegmann. „Leider gab es einige Einzelfaktoren, die dafür gesorgt haben, dass wir unsere ambitionierten Wachstumspläne nicht vollständig umsetzen konnten.“ So habe sich im Segment Frischsaftsysteme die Markt- und Vertriebssituation im Geschäft mit Fruchtpressen in Frankreich und in den USA herausfordernd dargestellt. Im Segment Alkoholfeie Getränke zeigte sich der Distributionsaufbau für die Marke Mio Mio in Süddeutschland weiterhin komplex, was zu Verzögerungen führte. „Dennoch verzeichneten wir mit Mio Mio auch im vergangenen Jahr erneut eine hervorragende Absatzzuwachsrate in Höhe von rund 40 Prozent bei zugleich proportional deutlich höherem Umsatzwachstum“, betont Schwegmann.

 

„Das Geschäftsjahr 2018 war für uns in vielerlei Hinsicht ein Übergangsjahr. Wir haben intern zahlreiche prozessuale und strukturelle Änderungen vorgenommen und Investitionen getätigt. Diese intensiven Vorbereitungen waren notwendig, um bei unserer Transformationsreise hin zum schlagkräftigen, integrierten und innovativen Getränkekonzern nun richtig durchstarten zu können“, so Schwegmann. Das Geschäftsjahr 2019 werde an vielen Stellen ein Jahr der Umsetzung sein. „Wir haben bereits im Januar mit der größten Innovationsoffensive in der Geschichte der Berentzen-Gruppe begonnen und werden diese weiter fortsetzen“, verspricht Schwegmann.

 

In allen Geschäftsbereichen würden in diesem Jahr eine Reihe echter Innovationen in die Märkte eingeführt. Dies umfasse unter anderem eine Vielzahl neuartiger Produktkonzepte im Segment Spirituosen sowohl bei den Markenspirituosen als auch bei den Handelsmarken. Im Segment Alkoholfreie Getränke werde neben weiteren Mio Mio-Sorten eine neue moderne Limonadenmarke präsentiert. Innovative Gerätetypen würden im Segment Frischsaftsysteme vor allem die Themen digitale Konnektivität und einfache Reinigung aufgreifen. „Zunächst ist es wichtig, unsere Innovationen in den hochkompetitiven Märkten, in denen wir uns bewegen, zu etablieren, damit sie im zweiten Schritt ihre volle positive Wirkung entfalten können“, so Schwegmann.

 

Um die Lancierung der Innovationen erfolgreich zu gestalten, sei der Einsatz zusätzlicher Ressourcen nötig. „Wir werden unter anderem in exzellentes Personal, kreatives Marketing, effizienzsteigernde Technik und nicht zuletzt einen kraftvollen Vertrieb investieren, um nicht nur den kurzfristigen Erfolg im Blick zu haben, sondern nachhaltig Profitabilität zu ermöglichen“, erläutert Schwegmann geplante Mehrausgaben.

 

Dementsprechend rechne der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 insgesamt mit steigenden Umsatzerlösen und einer Ertragslage auf einem weitgehend ähnlichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2018. Die Konzernumsatzerlöse sollen auf einen Wert zwischen 164,7 und 173,4 Mio. Euro gesteigert werden. Konzern-EBIT und Konzern-EBITDA werden in einer Bandbreite von 9,0 bis 10,0 Mio. Euro bzw. 17,0 bis 18,8 Mio. Euro erwartet.

 

Der Geschäftsbericht 2018 ist hier veröffentlicht.